29.11.2018 | Nachdem die Bemühungen unserer Hausbesuch-fahrenden-Mitarbeiter, im näheren Wohnumfeld zu parken, an der Verbohrtheit einiger sehr weniger (sie beklebten die Autoscheiben mit Aufklebern) Anwohner scheiterten und die Stadt uns keine Sonderparkgenehmigung erteilen konnte, mussten wir im Rabensteincenter 3 Stellplätze anmieten.
Warum eigentlich?!?
Weil wir für den Wechsel von einem Patienten (in der Praxis) zum anderen Patienten im Hausbesuch von der Krankenkasse ca. 10 Euro bekommen. In Zeit umgerechnet sind das ungefähr 20 Minuten – und zwar für Hin- und Rückweg!!!
Preisfrage: Wer schafft es (teilweise mehrfach täglich) in 10 Minuten,
– sich vom vorherigen Patienten zu verabschieden,
– sich umzuziehen,
– zum Auto zu laufen,
– mit demselben zum Hausbesuchs-Patienten zu fahren,
– zu parken (im Winter!!!),
– zu klingeln und
– auszupacken,
wenn der Weg zu seinem Auto 400-500 m weit ist?
Niemand!
Damit wir die Versorgung schwer kranker Menschen im Hausbesuch nicht aufgeben müssen, mieteten wir darum seit dem 01.11.2018 o. g. 3 Stellplätze an und …
… wir haben den Grund dafür auch im Center auf Tafeln erklärt. Vergebens – gestern nun ist das erste Schild anonym (und feige) sauber herausgezogen worden, so dass wir zwar zahlen aber unsere Mitarbeiter nicht parken können.
Man fragt sich schon, was in so einem Gehirn vor sich geht: Wahrscheinlich „… die nehmen uns die Parkplätze im Rabensteincenter weg“.
Das ist natürlich Blödsinn, den unsere Mitarbeiter haben auch vorher im Rabensteincenter oder so nahe wie möglich beim Rabensteincenter geparkt. Der einzige Unterschied zu heute besteht darin, dass zumindest drei Autos unserer Mitarbeiter in Folge der Beschilderung als solche zu erkennen sind.
Bleibt festzustellen, dass die Dummen leider nicht alle werden. Wir werden sehen, ob wir unter solchen Voraussetzungen die Hausbesuche beibehalten können. Und vielleicht braucht so ein Mensch dann ja auch einmal einen Hausbesuch.
Es ist frustrierend, wenn Engagement und Hilfsbereitschaft so mißgünstig erwidert wird.